Sonntag, 28. September 2014

I love Tetris // Part 1 - die Magie der Kindheit



Wir sind alle keine 4 Jahre alt mehr - viele dürften sicherlich 4 bis 5 mal so alt sein. Die Macht der Erinnerungen wird uns regelmäßig bewusst, wenn wir nostalgisch an unsere Kindheit und all seine Begleiter zurück denken. Im ersten Teil der 3 teiligen Reihe "I love Tetris" möchte ich euch ein paar Inhalte meiner Memory Box zeigen und darüber sprechen, warum ich mich überhaupt so gern zurück erinnere. Außerdem gibt es ein paar wissenswerte Infos zum Thema "Erinnerungen", die ihr zumindest einmal gelesen haben solltet.

Als Kind der 90er habe ich bereits einige Jahre auf dem Buckel, gespikt mit etlichen Erfahrungen, die ich mehr oder weniger gern gemacht habe.
Vor ein paar Tagen allerdings habe ich einen alten Bekannten getroffen, bei dessen Anblick ich fast in Tränen ausgebrochen bin. Und nein, es hatte nichts mit meiner übersentimentalen Ader zu tun. Es war vielmehr die Nostalgie, die durch mich hindurch gerauscht ist. Dass mir mein Game Boy nach all den Jahren noch so viel Freude bereiten würde, hat mich genauso verwundert, wie verzaubert - trotz extrem simpler Grafik und 8-Bit Sound. Dem Charme alter Dinge, die man einmal geliebt hat, kann man eben nicht wiederstehen. Das ist so und wird wahrscheinlich immer so bleiben.



Momente wie diese wieder zu erleben, holt einige Erinnerungen aus der Kindheit ans Tageslicht - zwangsläufig. Und das passiert mir oft. Da reicht es schon, wenn ich im Supermarkt einkaufen bin und trotz festem Vorhaben nichts Süßes zu kaufen, kreischend in der Süßwarenabteilung vor einem Regal hocke und mit weinerlichem, aber freudigem Blick einen PEZ Spender an mich drücke. Dazu noch die altbekannten Kaubonbons, die zwar nach 2 Minuten steinhart werden und nach absolut nichts mehr schmecken, mich aber einfach unheimlich glücklich machen. 

Wenn ich dann noch meine Pokémon trainieren, Bauklötze aufeinanderstapeln und mit Link auf eine wilde, abenteuerliche Reise gehen kann, ist mein Tag perfekt.
Bis zum Haarschopf gefüllt mit Glücksgefühlen habe ich mich dann allerdings doch gefragt, warum ich mich so gern an meine Kindheit erinnere. Oder vielmehr an die Situationen, in denen ich überglücklich war.



Das Seepferdchen in uns




Was Erinnerungen so schön macht


Fakt allerdings bleibt für mich, dass mir solche nostalgischen Momente unheimlich gut tun. Allein weil ich mich dadurch wieder jung und frei fühle.

Und um ehrlich zu sein, ist es der beste Gesprächsstoff zwischen Gleichaltrigen, Freunden oder Familienmitgliedern. Geteilte Erinnerungen sind wie geteiltes Leid - sie schweißen ungemein zusammen und helfen ein Gespräch ins Rollen zu bringen. Außerdem ist es doch ein schönes Gefühl, mal wieder ganz Kind sein zu können, oder? So ganz ohne Geldsorgen, Alltagsstress und dem drohenden Unheil, wenn die Mutti zu Besuch kommt und die Wohnung nicht an allen Ecken glänzt.
Man durfte spielen wann man wollte und musste sich nicht dafür schämen, wenn man grinsend in der U-Bahn gesessen und taggeträumt hatte. Und das Beste an allem - alte Omas haben dich nicht angepöbelt, um einen freien Platz in der Bahn zu bekommen, sondern dir im Gegenteil noch was Süßes zugesteckt! :D

Ganz nebenbei haben Erfahrungen und somit auch Erinnerungen einen weiteren Sinn und Zweck: nämlich unsere Persönlichkeit zu formen! Und auch wenn mir vielleicht ein paar Kindheitsdelikte unheimlich peinlich sind, haben sie mich doch zu dem gemacht, was ich heute bin. Das geht sicherlich jedem so. ;)
An alte Orte zu reisen, Dinge wieder zu erkennen und Menschen zu treffen, die man seit Jahrzenten nicht mehr gesehen hat. Das macht doch die Reise in die Vergangenheit aus.


Meine Lieblinge auf einen Blick


Weil ich natürlich beim Durchstöbern meiner Memory Box so einiges ausgegraben habe, zeige ich euch nur einen kleinen Ausschnitt davon. Es ist eine kleine Sammlung alter Zeichnungen, Fotos und erstaunlich gut erhaltener Schmuckstücke, die ich da in meinem Fundus entdeckt habe. Und weil ich natürlich ein 90s Girl bin, dürfen auch meine alten Freunde nicht fehlen. Auch wenn sie schon seit Jahren in die weite Welt hinaus gezogen sind. Erwähnt werden sollten sie trotzdem. Der alten Liebe Willen und weil ich weiß, dass einige von euch bestimmt mit einem Lächeln an ihre Lieblinge zurückdenken werden. Hach ja. Die Macht der geteilten Nostalgie. Herrlich!


Als Kind habe ich extrem viel gemalt und gezeichnet. Nebenbei liefen immer meine ganzen Hörspiel- oder Musikkassetten, weshalb ich wohl heute noch ein riesiger Fan davon bin. Mein Walkman war damals auch immer und überall mit dabei. Egal wo wir hingefahren sind, musste der unbedingt eingepackt werden. Genauso wie mein heißgeliebter Game Boy, der sogar heute noch einwandfrei läuft.
1. Film - Ariel // 2. Süßigkeit - Smarties // 3. Ort - Garten meiner Großeltern // 4. Täglicher Begleiter - mein Tamagotchi // 5. Beschäftigung - mich mit allem und jedem zu unterhalten, vor allem im Zoo // 6. Kleidungsstück - mein rotes Halstuch

Wer diesen Tag gern in seinem Blog benutzen möchte, kann sich die Vorlage hier gern downloaden! Würde mich riesig freuen, wenn ihr mir dann einen Link dazu in die Kommentare schreibt. Immerhin interessiert es mich brennend, was ihr so für tolle Erinnerungen an eure Kindheit habt! :D
Bis dahin wünsche ich euch ein wundervolles Wochenende, bleibt mir trotz des kalten Wetters gesund und schreibt mir gern eure Meinung, Gedanken und Erfahrungsberichte in die Kommentare. Ich freue mich auf euch und werde gleich (mal wieder!) mit Link auf die Suche nach Zelda gehen - dieses kleine Pupsgesicht.


Bis zum nächsten Mal!




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